Glückwünsche vom Oberbürgermeister
Bernd Tischler würdigte den Meistertitel von Hamsat Isaev
„Ich darf im Namen von 120.000 Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt ganz herzlich zu diesem Erfolg gratulieren. Das zeigt, dass sich Training immer auszahlt und für Bottrop und seine Sportlandschaft ist dieser Erfolg ebenfalls ein tolles Zeichen“, würdigte Oberbürgermeister Bernd Tischler den Meistertitel des Eigengewächses des JC 66 Bottrop. Gleichzeitig hob Tischer die Errungenschaften des städtischen Förderprojektes „Leistungssport in Bottrop“ hervor: „Wir freuen uns, dass wir mit diesem einzigartigen Projekt einen kleinen Teil zu diesem Erfolg beitragen konnten. Das zeigt, dass wir mit diesem Konzept den richtigen Weg eingeschlagen haben und sich das Engagement auszahlt.“ Der Dank des Oberbürgermeisters richtete sich dabei an die beteiligten Sponsoren der Sparkasse Bottrop, der ELE, der Firma Ostermann und der Gesellschaft für Bauen und Wohnen sowie die Vertreter des Fachgremiums aus dem organisierten Sport und den Förderrat. Hamsat Isaev zählt im Rahmen des Projekts seit der ersten Studen zu den geförderten Athleten.
Den anwesenden Vertretern aus der Wirtschaft, Politik und des Fachgremiusm schilderte Isaev in lockerer Atmosphäre den Weg zu seinem bisher größten Erfolg seiner noch jungen Sportlerkarriere. Zielgerichtet hatte er sich seit Jahresbeginn auf den ersten Höhepunkt des Jahres vorbereitet und im Wettkampf gelang es ihm dann, sein volles Potenzial abzurufen. „Ich habe mich sonst oft von der Panik schnappen lassen und in den entscheidenden Momenten Fehler gemacht, aber diesmal war ich geduldig und habe in den richtigen Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen. Das Finale war schon ein Meilenstein, der Titelgewinn einfach nur großartig“, so Isaev.
Dass der Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften auch einen Schub für den weiteren Verlauf der Sportlerkarriere bedeutet, bestätigte sich nun bereits unmittelbar nach dem Medaillengewinn in Stuttgart. Der Bundestrainer am Olympiastützpunkt in Köln nominierte Isaev für ein internationales Trainingslager am 10. und 11. Februar in Paris sowie ein hochkarätiges Turnier am 15. und 16. Februar in Rom. Und auch beim Grand Slam in Düsseldorf, einem der vier bedeutensten Turnier im Jahreskalender der Judoka, darf sich das Bottroper Eigengewächs präsentieren und für weitere Einsätze empfehlen. „Diese internationalen Einsätze brauche ich nun, um mich weiter entwickeln zu können“, weiß Isaev, dessen großer Traum die Teilnahme an Olympischen Spielen bleibt. Ein weiterer Empfang beim Oberbürgermeister ist dem sympathischen Judoka mit dem großen Kämpferherz spätestens dann wieder sicher.
Text: Henning Wiegert
